AGCO/Fendt

AGCO/Fendt mit positiven Aussichten für 2021

Nach einem besonderen Jahr 2020 wird auch das Jahr 2021 weiterhin stark durch die globale Corona-Pandemie beeinflusst, vor allem im Bereich der Warenströme und Liefersituation. Trotzdem entwickeln sich der deutsche und auch der internationale Landtechnikmarkt sehr positiv. Damit einher gehen auch gute Aussichten für Fendt.

Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung (Copyright: AGCO/Fendt)

Aktuelle Situation bei Fendt

„Nun sind wir schon im 17. Monat der Corona Pandemie und keiner von uns hat damit gerechnet, was uns bis hierhin widerfahren ist. Die Volkswirtschaft ist aus dem Tritt geraten. Auch uns hat die Pandemie getroffen“, beschreibt Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung die schwierige Situation der internationalen Lieferketten. Bisher konnte Fendt auf diese sich stetig verändernden Herausforderungen gut reagieren. Die ausgefallenen Produktionstage werden aufgeholt. „Das gelingt uns durch unsere guten Beziehungen mit Vorlieferanten und auch der hohen Prozessfähigkeit, die wir hier an den deutschen Standorten haben. Hinter Fendt steht ein starkes Team, unsere erfolgreiche Speerspitze sind unsere Vertriebspartner und Werkstattmitarbeiter – ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, bekräftigt Christoph Gröblinghoff, mahnt aber auch: „Machen wir uns nichts vor: Die Situation wird noch mindestens in diesem Jahr so angespannt bleiben.“

Insgesamt bewertet der Vorsitzende der Geschäftsführung die aktuelle Situation bei Fendt und in der Landwirtschaft positiv: „Die Branche ist gesund, wir haben volle Auftragsbücher. Dafür sind wir sehr dankbar. Landwirte sind in solch widrigen Zeiten wichtig wie nie. Sie sind es, die die Nahrung auf den Tisch bringen.“

Der globale Absatzmarkt für Fendt Traktoren steigt im Vergleich zum Vorjahr nochmals an, so dass mit einer Produktion von über 20.000 Traktoren für dieses Jahr zu rechnen ist. (Copyright: AGCO/Fendt)

CEMA Business-Barometer mit positiven Entwicklungen

Von einem Tiefpunkt im April 2020 hat sich die Branche kontinuierlich erholt, bis sie jetzt in einer Hochphase angelangt ist. „Wir können sagen, dass unsere Branche nicht grundlegend von den Auswirkungen betroffen ist. Dreiviertel der Befragten beurteilen ihre aktuelle Situation als sehr positiv und erwarten einen steigenden Absatz. Eine Abschwächung des Booms ist noch nicht in Sicht. Kein Wunder: Die Erzeugerpreise für Weizen und Ölsaaten sind so hoch wie noch nie, die Landwirte verdienen gutes Geld. Das führt zu einer hohen Investitionsbereitschaft, was ein Wachstum am Markt von rund sieben Prozent in ganz Europa zur Folge haben wird.“

Fendt baut Marktanteile in Europa aus

„Die Nachfrage auf den Traktormärkten in Europa hat stark angezogen, sodass wir dieses Jahr mit einem Markt von 188.000 Traktoren rechnen“, so Christoph Gröblinghoff. Damit erreicht der Markt fast wieder den Stand von 2012, einem Rekordjahr auf dem europäischen Traktormarkt. Für das Jahr 2021 erwartet er auf dem Schleppermarkt in Europa (ohne die Türkei) eine positive Entwicklung: „Hier behaupten wir unseren hohen Markanteil von über zehn Prozent.“ Der globale Absatzmarkt für Fendt Traktoren steigt im Vergleich zum Vorjahr nochmals an, so dass mit einer Produktion von über 20.000 Traktoren für dieses Jahr zu rechnen ist, berichtet das Unternehmen abschließend.

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