Erfreuliches Plus: 2023 mehr Auszubildende zum Land- und Baumaschinenmechatroniker

Positive Nachrichten gibt es zum Jahresende noch vom Ausbildungsmarkt: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Land- und Baumaschinenmechaniker hat sich zum Stichtag 30. September 2023 im Jahresvergleich erhöht.

In diesem Jahr verzeichnet die Branche mehr Auszubildende zum Land- und Baumaschinenmechatroniker. Copyright: BBiB/ GIT im LBT
In diesem Jahr verzeichnet die Branche mehr Auszubildende zum Land- und Baumaschinenmechatroniker. Copyright: BBiB/ GIT im LBT

114 Berufsstarter mehr als 2022

Nach Angaben des Bundesinstitutes für berufliche Bildung (BiBB) gab es in diesem Jahr 3009 neu abgeschlossene Verträge für den Start einer Lehrzeit. Im Vorjahr waren es nach des Landbau-Technik-Bundesverband zur gleichen Zeit 2892 Ausbildungsverhältnisse. Das bedeutet ein Plus von 114 Auszubildenden oder auch 3,9 Prozent mehr. „Das ist einen satten Doppelwumms-Tusch wert, Dank und Anerkennung an alle Ausbilder und Betriebe“, heißt es vom Verband aus Essen.

Im Ranking aller Berufe liegen die Mechatroniker für Bau- und Landmaschinen demnach auf Platz 40 – von 326 erfassten Berufen zwischen Änderungsschneiderin und Zweiradmechatroniker. Das sei im Vergleich zu 2022 zwei Plätze besser.

Meisten Azubis in Bayern

Die Top 3 Bundesländer nach Anzahl der Arbeitsverträge sind Bayern mit 663 Verträgen (+ 36 Verträge im Vergleich zu 2022), Niedersachsen (507, allerdings drei weniger als 2022) und Nordrhein-Westfalen mit 498 neuen Azubis.

Im Berufe-Ranking des jeweiligen Landes steht die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker mit Platz 27 in Schleswig-Holstein am besten da, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (Platz 28), Niedersachsen (30) und Brandenburg (34). Die Länder mit dem höchsten Zuwachs im landesweiten Berufe-Ranking sind Berlin (+8) vor Thüringen (+6) und Schleswig-Holstein (+5 Rankingplätze).

Weibliche Quote steigt

Immerhin schon 3,8% der Neuabschlüsse sind von Frauen besetzt worden. Auch absolut sind die Zahlen gestiegen, denn in diesem Jahr entschieden sich 113 Frauen für die Ausbildung, während es 2022 „nur“ 95 gewesen waren. Das sei noch nicht herausragend, findet das BiBB, aber immerhin würden die Zahlen steigen. Die weibliche Quote ist – ohne Stadtstaaten – mit 5,1 Prozent in Bayern und Schleswig-Holstein am höchsten, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (4,9 Prozent) und Baden-Württemberg (je 4,2 Prozent); am geringsten ist sie in Sachsen (1,8 Prozent), Thüringen (1,3 Prozent) und Brandenburg (1,2 Prozent).

Mehr News zu Ausbildungen und Weiterbildungen finden Sie hier.

Zur Homepage des Bundesinstitutes für berufliche Bildung und zur Homepage des Landbautechnik Bundesverbandes.

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