Bosch Power Tools

Bosch Power Tools meldet Umsatzsteigerung

Bosch Power Tools hat im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro in über 190 Ländern erzielt. Das entspricht wechselkursbereinigt einem Wachstum von neun Prozent (nominal sechs Prozent) gegenüber dem Vorjahr.

„Wir haben im Jahr 2020 in einem pandemiebedingt sehr dynamischen Umfeld einen Umsatzrekord erzielt. Dies verdanken wir in erster Linie dem Vertrauen unserer Verwender und Kunden sowie dem Engagement unserer Mitarbeiter“, sagt Henk Becker, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools. Wie das Unternehmen mitteilt, habe sich das Geschäft wesentlich besser entwickelt als zunächst erwartet. Nach dem drastischen Umsatzeinbruch im Frühjahr habe die Branche in der zweiten Jahreshälfte durch das veränderte Kaufverhalten im Zuge der Corona-Pandemie eine deutliche Nachfragesteigerung erlebt.

Henk Becker, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools. – Copyright: Bosch

Zweistelliges Umsatzwachstum in rund 30 Vertriebsorganisationen

Das Unternehmen habe den Umsatz im Jahr 2020 in rund 30 Vertriebsorganisationen zweistellig gesteigert. Demnach verbuchte der Bereich für Europa insgesamt wechselkursbereinigt ein Umsatzplus von 13 Prozent. Das Wachstum in Deutschland betrug 23 Prozent. In Nordamerika erreichte Bosch Power Tools zehn Prozent Umsatzsteigerung, in Lateinamerika 31 Prozent. Einzige rückläufige Region war Asien-Pazifik. Hier lag der Umsatz rund acht Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies ist auf die Einschränkungen durch die sehr viel längeren und massiveren Lockdowns als in den anderen Regionen zurückzuführen. Davon betroffen waren vor allem Indien und die ASEAN-Region. Die für Bosch Power Tools adressierbaren Märkte wuchsen 2020 global um fünf Prozent, sodass das Unternehmen durch das ausgewiesene Umsatzwachstum in Summe Marktanteile hinzugewinnen konnte.

Innovationen, Multi-Channel-Strategie und starke Marke als Wachstumstreiber

Die Gründe für das insgesamt sehr erfolgreiche Jahr 2020 seien vielfältig, ließen sich übergeordnet jedoch auf drei Faktoren zurückführen: auf Verwender ausgerichtete Produktinnovationen, eine zielgruppenadäquate Multi-Channel-Strategie sowie eine konsequente Markenführung und die daraus resultierende Positionierung der Marke Bosch.

Das Unternehmen investiere bereits seit Jahren kontinuierlich in die Digitalisierung von Vertriebs- und Marketingprozessen sowie die Flexibilisierung seiner Wertschöpfungskette und sei somit bestens gerüstet gewesen für den Anstieg von Online-Käufen. Vor diesem Hintergrund sei es gelungen, trotz der Einschränkungen der vergangenen Monate sehr kurzfristig Direktbelieferungen von Online-Bestellungen zu Endkunden zu ermöglichen. Dadurch konnte der Bereich den Trend zur Digitalisierung nutzen und den damit einhergehenden Wandel aktiv mitgestalten. Dies betreffe sowohl die Absatzkanäle als auch das eigentliche Leistungsangebot des Unternehmens. So erwiesen sich im vergangenen Jahr die Online-Käufe als besonderer Wachstumstreiber. Ihr Anteil ist substanziell gewachsen und machte beinahe ein Viertel des Umsatzes aus. „Das Informations- und Kaufverhalten unserer Verwender hat sich rasant geändert – dementsprechend haben wir sowohl unser digitales Informations- und Interaktionsangebot als auch die Zusammenarbeit mit Multi-Channel- sowie Online-Händlern erweitert“, konstatiert Henk Becker.

Prognose für 2021 optimistisch: Wachstum auf Basis nachhaltiger Ausrichtung

Bosch Power Tools erwartet vor dem Hintergrund einer gesamtwirtschaftlichen Erholung für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls eine positive Entwicklung. Es bleibt das Ziel, in den wichtigsten Branchen und Regionen stärker als der Markt zu wachsen. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Fokusthemen wie dem Ausbau der Akku-Plattformen sowie der digitalen Angebote wird sich das Unternehmen im Jahr 2021 intensiv dem Thema Nachhaltigkeit widmen.

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