Einsatz des Axion Terra Trac mit dreipunktangebauten und gezogenen Düngerstreuern und Pflanzenschutzspritzen - Copyright: Claas

Claas: Axion Terra Trac ist „Schlüsselmaschine in der Frühjahrsdüngung“

Außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen und hohe Temperaturen im zurückliegenden Winter führen in vielen Regionen Europas zu einer schlechten Befahrbarkeit von Feldern und Wiesen. Unter diesen schwierigen Bedingungen beweise der Axion Terra Trac wiederholt seine vielseitige Einsatzeignung bei der Frühjahrsdüngung und Pflanzenschutzmaßnahmen, betont Claas.

In weiten Teilen Europas fiel der zurückliegende Winter deutlich zu nass und zu warm aus. Wegen der hohen Niederschlagsmengen sind die in den Dürrejahren 2021 bis 2023 ausgetrockneten Bodenschichten nun wieder mit ausreichend pflanzenverfügbarem Wasser gefüllt. Allerdings sind die Böden vor allem tiefer gelegener und anmooriger sowie nicht drainierter Felder nach wie vor nur eingeschränkt tragfähig und befahrbar. Auch auf Flächen mit Tonschichten in tieferen Bodenebenen versickert das Niederschlagswasser aktuell nur langsam. Das beobachtet der Hersteller Claas und trommelt für seinen Axion Terra Trac.

Denn unter diesen erschwerten Bedingungen werde der Axion Terra Trac „zu einer Schlüsselmaschine auf vielen Landwirtschaftsbetrieben und Lohnunternehmen“, so Claas. „Bereits in den letzten Jahren setzten einige Kunden ihren Axion Terra Trac zur mineralischen oder organischen Düngung im Februar und März ein, insbesondere in Regionen mit viel Regen und nur kurzen Phasen mit Bodenfrost“, sagtHans-Helmut Heppe, Produktmanager Traktor bei der Claas Vertriebsgesellschaft mbH. „Mit Radmaschinen sind viele Flächen in den ersten Wochen nach Ende der Sperrfrist kaum befahrbar, ohne tiefe Spuren zu hinterlassen. Dabei gibt es zugleich ein hohes Risiko, dass sich die Fahrzeuge festfahren und mit großem maschinellen und personellen Aufwand geborgen werden müssen. Dies betrifft sowohl Traktoren mit Anbau-Düngerstreuer und entsprechend hoher Hinterachslast wie auch Traktoren mit angehängten Pflanzenschutzspritzen für die Flüssigdüngung sowie Ausbringfässern, Verteilgestängen und Schlauchrolle und Dungstreuern für die organische Düngung.“

Der Axion Terra Trac kann aufgrund seiner langen Terra Trac Raupenlaufwerke auf der Hinterachse auch große Lasten bodenschonend abstützen und fährt auch auf nassen Oberflächen spurstabil und nahezu schlupffrei. Mit 735 mm breiten Laufbändern bietet er 35 Prozent mehr Aufstandsfläche als ein vergleichbarer Traktor mit 900mm breiten Hinterrädern, wodurch sich der Bodendruck im Oberboden und Unterboden in etwa halbiert. Dank der gefederten Laufwerke ist zudem stets eine optimale Bodenabpassung gegeben, was das Risiko punktueller Druckspitzen reduziert, so der Hersteller.

Start 2017 als Prototyp

Aufgrund des aktiven Lenkeingriffs in den Laufwerksantrieb fährt der Axion Terra Trac auch bodenschonend von der Fahrspur ins Vorgewende und in die nächste Fahrspur. „Unsere Kunden berichten, dass sie mit dem Axion Terra Trac zwei bis drei Wochen früher ihre Felder befahren können als mit Radtraktoren“, so Heppe weiter. „Darüber hinaus sinken auch gezogene Ausbringfässer weniger ein, da die obere Bodenschicht durch den Axion Terra Trac nicht übermäßig verdichtet wird und die Bodenstruktur weitestgehend erhalten bleibt. Sprich: Der Axion Terra Trac hinterlässt tragfähigen Boden anstelle von Matsch.“

Claas hat den Axion Terra Trac 2017 als Prototypen auf der Agritechnica vorgestellt und 2020 in den Verkauf gebracht. Mittlerweile werden die Großtraktoren nicht nur in europäischen Ländern vermarktet, sondern auch in Nordamerika und Australien. Dank seiner einzigartigen Terra Trac Raupenlaufwerke ist er nach Herstellerangaben bis heute der einzige vollgefederte Traktor in diesem Maschinensegment. Die aus der besonderen Bauweise der Laufwerke resultierende Bodenanpassung steigert nicht nur den Komfort, sondern sorgt für eine gleichmäßigere Druckverteilung und eine kompromisslose Zugkraft auch auf unebenen Feldern. „Entwickelt wurde der Axion Terra Trac zwar vorrangig für schwere Zugarbeiten“, fasst Hans-Helmut Heppe zusammen. „Doch seit seiner Markteinführung stellt er immer häufiger seine Eignung als Ganzjahres-Allrounder unter Beweis, von der Düngung über die Gras- oder Grünroggenmahd und den Siloeinsatz bis hin zu schwersten Zugarbeiten in der Bodenlockerung, Bodenbearbeitung und Aussaat.“

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