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Claas baut 100. Jaguar Terra Trac Feldhäcksler

Nach gerade einmal etwas mehr als drei Jahren Produktionszeit liefert Claas in Kürze bereits den 100. Jaguar Terra Trac aus. Die Maschine rollte am 4. Februar in Harsewinkel vom Band und wird nun in den wichtigsten Jaguar Terra Trac Markt, die USA, verschifft.

Der Claas Jaguar Terra Trac 990 bei der Maisernte (Copyright: Claas)

Bodenschonung hoch im Kurs

Ende 2018 führte Claas die erfolgreiche Terra Trac Laufwerkstechnologie in die Jaguar Feldhäcksler ein. Auf der SIMA 2019 wurde diese Innovation mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Mit speziell auf die Erfordernisse in diesem Maschinensegment zugeschnittenen Features wie der Vorgewendeschonung war es erstmal möglich, bodenschonende und spurmindernde Raupen auf dem Feldhäcksler auch bei der Grasernte einzusetzen, um bestmögliche Grasnarbenschonung zu erreichen. „Helmut Claas persönlich hat sich dafür stark gemacht, die Terra Trac Laufwerke für den vielseitigen Feldhäckslereinsatz weiterzuentwickeln“, erinnert sich Dominik Grothe, Senior Vice President Forage Harvester. „Anspruch war dabei, unseren Kunden eine traktionsstarke und bodenschonende Maschine für die Maisernte unter schwierigen Bodenverhältnissen zu bieten, die aber genauso gut wie eine klassische Radmaschine in der Grasernte eingesetzt werden kann. Positive Nebeneffekte wie der ruhige Lauf und die geringe Abdrift am Seitenhang sind für viele Landwirte und Lohnunternehmer aber ebenso ausschlaggebend.“

Vielfältiger Kundennutzen

Claas bietet die Terra Trac Laufwerke für zwei Modelle – Jaguar 960 mit 653 PS und Jaguar 990 mit 925 PS Maximalleistung – an. Durch das hydraulische Durchdrücken der zwei mittigen Stützrollenpaare, die so genannte „Vorgewendeschonung“, wird die Aufstandsfläche signifikant verkürzt, sodass die Laufbänder bei Kurvenfahrten deutlich weniger Bodenkontakt haben. Durch die große Aufstandsfläche bei der Ernte wird darüber hinaus der Boden geschont und Fahrspuren werden auf ein Minimum reduziert. Auch bei extremen Erntebedingungen während der Maisernte, wie sie in Norddeutschland oder Dänemark auftreten können, sorgen die Laufbänder für geringe Spurbildung und maximale Traktion, berichtet Claas. Auf der Straße bleibt der Jaguar mit 635 Millimeter breiten Bändern dabei unter 2,99 Meter Außenbreite – ideal für häufiges Umsetzen.

Claas Jaguar Terra Trac bei der Grasernte. (Copyright: Claas)

Größter Markt USA für Claas Jaguar Terra Trac

Größter Markt für den Jaguar Terra Trac sind jedoch die USA, obwohl die Transportbreite hier eine untergeordnete Rolle spielt. „Für Milchviehbetriebe im Osten des Landes, wo etwa zwei Drittel der importierten Jaguar TT verkauft werden, sind die Terra Trac Laufwerke eine Art Ernteversicherung, da sie unabhängig von der Witterung hochwertiges Futter ernten können. Aber auch Kunden in Wisconsin und Minnesota sowie im Westen schätzen die Terra Trac Technologie“, weiß Dominik Grothe zu berichten. „Dank der Bandlänge und den gegenüber der Radmaschine verlängerten Radstand liegt der Jaguar Terra Trac dort insbesondere beim Ernten auf beregneten oder bewässerten Feldern konkurrenzlos ruhig.“

100. Maschine für Schulungszwecke

Auf den weiten Weg nach Nordamerika geht nun auch der 100. Jaguar Terra Trac mit der Seriennummer 49900100. Er wird dort zunächst für technische Schulungen im für April vorgesehenen Jaguar Expert Camp genutzt. „Von den Terra Trac Maschinen fallen mehr als 90 Prozent auf unser Flaggschiff, den Jaguar 990 TT“, erklärt Matt Jaynes, Product Manager Jaguar bei Claas of America. „Bei der Ernte von Winterfutter und Silomais von beregneten Feldern gerade in den südlichen Bundesstaaten fallen sehr hohe Erträge an, die entsprechend viel Motorleistung für die schlagkräftige Ernte erfordern. Hier werden die 925 PS Maximalleistung des Jaguar 990 gebraucht.“

Weitere Informationen zum Claas Jaguar Terra Trac und weiteren Produkten erhalten Sie unter: https://www.claas.de/

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