Corona-konforme Übergabe des Dino in Köllitsch, Sachsen: V. li. n. re.: Frank Nicklisch, BayWa Verkaufsberater Sachsen; Marvin Wenzel, Servicetechniker Smart Farming für Sachsen; Cornelius Donath, Verkaufsleiter Europa Naio Technologies; Till Kunkel, Projektmitarbeiter Landnetz; Dr. Maximilian Deutsch, Leiter Stabstelle Digitalisierung beim LfULG; Dr. Uwe Bergfeld, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim LfULG.

Der Hackroboter „Dino“ kommt ab sofort in Sachsen zum Einsatz

Jüngst übergab die BayWa einen Hackroboter des französischen Herstellers Naio Technologies an das sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG).

Corona-konforme Übergabe des Hackroboters „Dino“ in Köllitsch, Sachsen: V. li. n. re.: Frank Nicklisch, BayWa Verkaufsberater Sachsen; Marvin Wenzel, Servicetechniker Smart Farming für Sachsen; Cornelius Donath, Verkaufsleiter Europa Naio Technologies; Till Kunkel, Projektmitarbeiter Landnetz; Dr. Maximilian Deutsch, Leiter Stabstelle Digitalisierung beim LfULG; Dr. Uwe Bergfeld, Abteilungsleiter Landwirtschaft beim LfULG.

„Es ist der erste Dino, der in Sachsen laufen wird“, so Marvin Wenzel, Servicetechniker Smart Farming für BayWa Sachsen, bei der Übergabe. Der Roboter soll im Rahmen des vom Bundesamt für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projekts „Landnetz“ eine wichtige Rolle spielen. Dr. Maximilian Deutsch, Leiter Stabstelle Digitalisierung beim LfULG: „In diesem Projekt forschen wir zu Digitalisierung und Vernetzung im Pflanzenbau. Dabei wollen wir sowohl das ackerbauliche Arbeitsergebnis des Dino als auch die Integration in betriebliche Verfahren und digitale Strukturen untersuchen, bewerten und mit konventionellen chemischen Pflanzenschutzmethoden vergleichen.“

Mit dem Hackroboter Daten sammeln

Der Dino wird auf den Flächen des Lehr- und Versuchsgutes Köllitsch des LfULG (konventionell und ökologisch bewirtschaftet) und bei den Landnetz-Partnerbetrieben zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse werden den sächsischen Landwirten zur Verfügung gestellt.

Der Dino ist ein vollautonomer landwirtschaftlicher Roboter, der per Satellitennavigation mit einer Genauigkeit von 2 cm zwischen den Reihen hackt. Voraussetzung dafür ist, dass schon während der Pflanzung die einzelnen Spurlinien exakt aufgezeichnet werden. Der hier ausgelieferte Dino ist mit einer Kamera ausgestattet worden, die kleinere Abweichungen zur Reihe erkennt und mit einem Verschieberahmen korrigiert und die Hackwerkzeuge sehr nah an die Kultur führt. Er ist in verschiedenen Spurbreiten von 1,60 Meter bis 2 Meter zu haben und schafft pro Tag etwa 5 Hektar in verschiedensten Kulturen. Entwickelt ist der Roboter ursprünglich für den Einsatz in Beetkulturen wie Salat, Lauch oder Zwiebeln, wird hier aber auch in Mais und Rüben seinen Einsatz finden.

Der Dino kann mit einem Hackwerkzeug ausgestattet werden, das nicht nur zwischen den Reihen, sondern innerhalb der Reihe zwischen den einzelnen Pflanzen hackt. Er erkennt mittels einer Kamera den Abstand der Pflanzen in der Reihe und aktiviert ein Werkzeug, das sich in den Zwischenräumen der Pflanzreihe hin- und her bewegt.

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