Der 31-Jährige Robin Krampe übernimmt von Vater August. - Copyright: Krampe

Generationswechsel bei Krampe-Kipper

Robin Krampe hat die Gesamtverantwortung als alleiniger Geschäftsführer bei Krampe-Fahrzeugbau übernommen.

Wie Krampe-Fahrzeugbau jetzt bekannt gibt, hat Robin Krampe – als ältestes von drei Kindern – bereits im Januar das Ruder übernommen. Damit befindet sich die Firma aus Coesfeld in vierter Generation in Familienhand. Gegründet wurde das heutige Unternehmen 1918 als Krampe Elektro durch August Krampe.

Robin Krampe ließ sich nach der Realschule zunächst zum Mechatroniker bei der Firma Ruthmann in Hochmoor ausbilden und holte anschließend das Fachabitur nach. Im Anschluss absolvierte der heute 31-Jährige ein duales Studium zum Wirtschaftsingenieur bei den familiengeführten Amazone-Werken in Hasbergen-Gaste mit einer parallelen zweiten Ausbildung zum Industriekaufmann. Den aufbauenden Master hat Robin Krampe in München gemacht und die Masterarbeit bei Liebherr in Zürich geschrieben.

Robin und August Krampe freuen sich über die Zusammenarbeit im Betrieb (Foto: Krampe)

Es folgten Auslandsaufenthalte in Neuseeland und Australien, wo Robin Krampe beim Claas-Landmaschinenhändler „Landpower“ erste Vertriebserfahrungen sammelte. Nach einer weiteren Station bei der Agravis Münsterland-Ems trat er am 1. November 2017 als zweiter Geschäftsführer bei Krampe ein.

Der Seniorchef August Krampe sieht es als großen Vorteil an, dass die Verantwortung nun in jungen Händen liegt und sagt, dass die nachfolgende Generation mit viel Elan und frischen Ideen das Beste für den betrieblichen Werdegang sein wird. Der 64-Jährige ist weiterhin im Betrieb tätig und reduziert kontinuierlich seine Anwesenheitszeit. Er freut sich sehr über die gute Zusammenarbeit mit seinem ältesten Sohn und über die neu gewonnene Zeit für seine Frau, seine Familie und seine Hobbys.

Nach 48 Jahren aktiver Tätigkeit bei Krampe, so meint er, „sei es nun aber auch wirklich gut gewesen“ und an der Zeit, kürzer zu treten. Schön sei, dass er nun „viel weniger um die Ohren hat“, kaum noch Verantwortung trage und der Arbeitsdruck rapide nachgelassen habe.

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