Honda_Akkueinführung

Honda Akkueinführung: Schritt in die Zukunft

Der erste Honda Rasenmäher wurde 1978 mit einem Vier-Takt-Motor entwickelt. Mittlerweile gibt es für jeden Anspruch das passende Modell und seit 2020 bedient man auch hier Akku-Geräte. AGRARTECHNIK hat sich mit Albert Erlacher (General Manager/Power Product Division bei Honda Deutschland) über die Entwicklungen seitens Honda bezüglich der Akku-Einführung unterhalten.

Honda_Akkueinführung|copyright: Werkbild

AGRARTECHNIK: Herr Erlacher, welche Strategie hat Honda bei der Einführung der Akku-Geräte verfolgt?

Albert Erlacher: Wir wollen alle Kernsegmente im Gartensektor über die nächsten Jahre mit Akkugeräten ergänzen und abrunden. Wir bieten derzeit zwei Rasenmäher (41 Zentimeter & 46 Zentimeter) sowie einen Freischneider, Heckenschere und ein Blasgerät an. Das Angebot wird sich in Zukunft erweitern und wir versuchen alle relevanten Preissegmente, die Kunden nachfragen, abzudecken.

AGRARTECHNIK: Welche Stärken sehen Sie in Ihrem eigenen Angebot? Was hebt Sie vom Wettbewerb ab?

Albert Erlacher: Zuerst einmal stehen da unser Stahlchassis vom IZY Benzinmodell. Der IZY Rahmen steht für Langlebigkeit und Leistung. Dann der starke 1.8kW Elektromotor und das umfangreich kompatible 36V Batteriesystem von Bosch. Es besteht außerdem die Möglichkeit Profi-Akkus mit bis zu 9Ah zu verwenden. Bei den Batterien die Thermo-Smart Batteriekontrolle das Highlight, die pro Ladung größere Flächenleistung zulässt. Das Thermo-Smart System überwacht die Temperatur und Spannung jeder einzelnen Zelle. Das Ganze wird unterstützt durch ein einzigartiges Design des Batteriegehäuses mit verbesserte Wärmeableitung von innen nach außen. Der Effekt ist eine längere Lebensdauer und Laufzeit der Batterie. Hierzu verwenden wir bürstenlose Motoren. Dieser Motor trägt auch zu 30 Prozent mehr Effizienz pro Akkuladung bei. Es wird beim Antrieb ein lüfterloses Aluminum-Motordesign verwendet. Ein großzügiger Kühlkörper entzieht den Kupferwicklungen des Motors Wärme. Da die Konstruktion ohne Lüfter auskommt, entsteht weniger Lärm und eine höhere Effizienz. Um eine permanente konstante Drehzahl sicherzustellen, sind die Motoren mit Hallsensoren ausgestattet. Das dient der Stabilisierung der Drehzahl unter allen Lastbedingungen, vergleichbar mit einem Tempomat beim Auto. Wir liefern alle Geräte mit einem Schnellladegerät aus. Das stellt sicher, dass die Arbeit schon nach höchstens einer Stunde Ladevorgang fortgesetzt werden kann. Im Gegensatz zum Mitbewerber haben wir nur eine Batteriearchitektur, die in unsere Rasenmäher sowie auch in die handgeführten Geräte eingesetzt werden kann. Daher kann der Kunde die Akkus flexibel wechseln und untereinander austauschen.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der Juli/August-Ausgabe der AGRARTECHNIK

 

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