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Horsch erweitert Werk in Ronneburg

Die Horsch Maschinen GmbH investiert in den kommenden Monaten rund 17 Millionen Euro am Standort Ronneburg in Thüringen. Von Juli 2021 bis Frühjahr 2022 sollen auf zirka 11.000 Quadratmetern eine neue Montagehalle sowie ein neues Bürogebäude entstehen, um zusätzlich benötigte Fertigungskapazitäten zu gewinnen.

Dr. Cornelius Weiß, Standortleiter Horsch in Ronneburg. (Copyright: Horsch)

Mit dem Spatenstich in Ronneburg am 27.07.2021 fiel nun der offizielle Startschuss für den Bau der neuen Gebäude. Mit der Erweiterung erwartet Horsch in Zukunft eine Verdopplung des jetzigen Umsatzes, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. „Wir alle sind der Inhaberfamilie sehr dankbar für ihre Investitionsbereitschaft und für ihr großes Vertrauen in den Standort in Thüringen sowie in die Belegschaft vor Ort, die tolle Arbeit leistet“, so Dr. Cornelius Weiß, Standortleiter in Ronneburg.

Mit dem Erdbau und den Baggerarbeiten hat man am Standort bereits begonnen. Die Fundamentarbeiten sollen in Kürze folgen, geplant ist ab September damit zu beginnen. Bis Ende des Jahres 2021 sollen die Stützen, die Dachkonstruktion, das Dach sowie die Fassade montiert sein. Mit der Fertigung des Industriefußbodens, sowie die technische Gebäudeausrüstung und die Halleneinbauten soll Anfang 2022 begonnen werden. „Wir alle hier freuen uns sehr auf die Umsetzung dieses Bauvorhabens und die damit verbundene Möglichkeit, durch die Investitionen am Standort zum weiteren schnellen Wachstum der Firma beitragen zu können. Durch den Bau wird Ronneburg zu einem der großen Produktionsstandorte für die Horsch Gruppe“, so Dr. Weiß.

Der Spatenstich ist erfolgt: Die Horsch Maschinen GmbH investiert in den kommenden Monaten rund 17 Millionen Euro am Standort Ronneburg in Thüringen. (Copyright: Horsch)

Mit dem Bau der neuen Montagehalle in Ronneburg will das Unternehmen vor allem zusätzliche Kapazitäten zur Fertigung von Sämaschinen und Maschinen zur Bodenbearbeitung schaffen. In derselben Bauphase wird das neue Bürogebäude entstehen für bestehende und neue Mitarbeiter. Mit den Modernisierungen reagiert Horsch auch auf die sich wandelnde Arbeitswelt. Mit dem Ausbau und dem Wachstum der Firma soll auch die Zahl der Mitarbeiter weiter steigen. Diese sollen eine besonders moderne und attraktive Arbeitsumgebung vorfinden. Die Büros sind bewusst so geplant, dass sich Büro- und Shopfloor Mitarbeiter begegnen, um den Austausch zwischen diesen weiter zu fördern und zu vereinfachen. „Der persönlicher Dialog und Interaktion ist einfach unersetzbar. Klar sind wir flexibler geworden und arbeiten an digitalen Möglichkeiten zum Austausch, dazu hat uns die Pandemie letztendlich gezwungen. Aber wir alle freuen uns auch wieder Menschen treffen zu können, nicht nur privat, sondern auch während der Arbeit“, so Dr. Weiß. Zusätzlich zu der neuen Montagehalle und dem Bürogebäude wird eine neue Cafeteria mit einem Erholungsbereich für alle Angestellten gebaut. Mit Gesundheitsprogrammen und Erholungsmöglichkeiten soll die Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft weiter in den Vordergrund rücken.

Auch in den geplanten Hallen werden die Arbeitsplätze optimal für die dort Beschäftigten konzipiert, berichtet das Unternehmen weiter. Die Hallen werden so gebaut, dass viel Licht vorhanden ist und die Arbeitsplätze hell, modern und gesundheitsfreundlich gestaltet sind. „Wir wollen, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Die Zufriedenheit all unserer Mitarbeiter ist uns besonders wichtig“, betont Weiß.

Das erste Mal investierte Horsch in eine moderne Produktionsstätte mit der Eröffnung des Werks in Ronneburg im Jahr 2007. Dort befindet sich zusätzlich zur Produktion ein großes Montage- und Lackierzentrum. Eine zusätzliche Lackieranlage, aber auch Auslieferungslogistik sowie Lagerkapazität folgte im Jahr 2012, als Horsch das Werk bereits in großem Umfang erweiterte. Mit der jetzigen Erweiterung will das Unternehmen weiterwachsen und zusätzliche moderne Arbeitsplätze schaffen. Die Fertigstellung der Industriehalle sowie des Bürogebäudes ist für das Frühjahr 2022 geplant. Bis dahin will man auch die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen haben, teilt Horsch abschließend mit.

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