LBT-Verband

Kapazitäten der Zulassungsstellen erhöhen

Der LandBauTechnik-Bundesverband fordert, die Kapazitäten der Zulassungsstellen zu erhöhen.

LBT-Verband|copyright: Bundesverband LandBauTechnik

Die umfassende Corona-Krise ruft Herausforderungen unterschiedlichster Art bei den Händlern und Handwerkern der LandBauTechnik-Branche hervor. Eines dieser Themen sind die Zulassungsstellen – die mit dem Lock Down in Deutschland zum Teil geschlossen wurden oder nur unzureichend besetzt sind. Der LBT Bundesverband, seine Landesverbände und Innungen haben sich in den vergangen zwei Wochen auf allen Ebenen dafür eingesetzt, dass Sonderregelungen für die LBT-Branche geschaffen werden.

Notdienst mit begrenzten Kapazitäten

Die gute Nachricht: Mittlerweile sind wieder weitestgehend entsprechende Notdienste oder Zulassungsdienste für gewerbliche Kunden eingerichtet. Jedoch hat das dies einen Haken: „Diese Notdienste beziehen sich zum Teil nur auf drei Fälle pro Betrieb pro Woche. Hier sind Abmeldungen schon inkludiert. Das ist unzureichend“, führt Ulf Kopplin (Präsident des LandBauTechnik-Bundesverbands) aus.

Neumaschinen müssen zum Einsatz kommen

Daher fordert der LandBauTechnik-Bundesverband nun dringend eine Anpassung. „Im Hinblick auf die nun eingesetzte Saison in der Landwirtschaft und der Notwendigkeit, die im Herbst und Winter bestellten Neufahrzeuge und selbstfahrende Arbeitsmaschinen in die Produktion der Land- und Forstwirtschaft wirkungsvoll zu integrieren, muss die Kapazität in den Zulassungsstellen erhöht werden, neben dem Abbau eines ohnehin hohen Bestands an Gebrauchtfahrzeugen“, so Dr. Michael Oelck (Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik-Bundesverbands). Ohne Maschinenpark kann die Landwirtschaft nicht arbeiten. Dies sei auch wichtig, um die hohe Kapitalbindung beim Fachhandel schnell abzubauen und Liquidität zu schaffen. „Wir haben in diesem Zusammenhang alle Hersteller angeschrieben, den Fachhandel individuell zu unterstützen und diesem zur Seite zu stehen. Wir freuen uns, dass die meisten Hersteller hierfür ein offenes Ohr zeigen, uns geantwortet haben und bereits Hilfe leisten“, führt Ulf Kopplin aus.

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