Lemken  |  Automatische Hackmaschine IC-Weeder von Lemken -- Copyright: Lemken

Lemken integriert Steketee-Maschinen

Die Steketee-Pflanzenschutztechnik wird künftig mit dem Markennamen Lemken und in blauer Farbe vertrieben.

Vor fünf Jahren hat Lemken das niederländische Unternehmen Machinefabriek Steketee B.V. übernommen. Damit erweiterte Lemken sein Produktportfolio im Bereich Pflanzenschutz um Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung und eine kameragestützte Maschinenführung. Nun wird die vollständige Integration der Pflanzenschutzsparte zu November 2023 vollzogen: Aus Steketee wird Lemken und die Maschinen werden statt in Steketee rot in Lemken blau ausgeliefert. Diese strategische Entscheidung soll Chancen für zukünftiges Wachstum und Innovation bieten.

Stärkung der Position in der Branche

In einer Lemken-Pressemeldung hieß es: „2018 war die gemeinsame Zielsetzung, den Standort im niederländischen Stad aan’t Haringvliet auszubauen und die Produktionskapazitäten zu erweitern. Dabei wurde auf die 50-köpfige, erfahrene und kompetente Belegschaft vor Ort gesetzt. Seit der Übernahme von Steketee hat Lemken hart daran gearbeitet, die Synergien zwischen den beiden Organisationen zu maximieren. Die Integration der Teams, Prozesse und Technologien verlief äußerst erfolgreich und hat bereits zu einer verstärkten Innovationskraft und einem erweiterten Serviceangebot geführt. Das kommt vor allem in den Bereichen Vertrieb, Agrotraining (Schulung) und After-Sales zur Geltung.

Die vollständige Integration von Steketee in die Lemken-Familie soll die Position in der Branche stärken. So werde 2024 der Fokus auf die Erschließung neuer Märkte in Europa und der Überseemärkte gelegt. „Wir sind stolz darauf, die Ressourcen zu bündeln, um noch besser auf die Bedürfnisse der Landwirte eingehen zu können. Die Kunden von Steketee werden von dieser Integration stark profitieren, da sie Zugang zu einem erweiterten Sortiment an Lösungen erhalten, das auf dem umfassenden Fachwissen und der Erfahrung beider Unternehmen aufbaut,“ erklärt Yves Desjardins (Leiter Vertrieb/CSO).

Umsatz in den vergangenen Jahren verdreifacht

Ein weiterer Schritt ist die Erweiterung der Produktionskapazitäten. In Dinteloord, rund 30 Kilometer vom bisherigen Standort entfernt, wird im November die Produktion in Betrieb genommen. Damit könne die steigende Nachfrage gedeckt werden, denn der Umsatz habe sich in den vergangenen Jahren verdreifacht. Das Team von aktuell 60 Mitarbeitern soll dazu in den kommenden Jahren verdoppelt und Dinteloord zum Lemken Kompetenzzentrum CropCare ausgebaut werden. Dazu wird das Produktportfolio an Maschinen zur mechanischen Unkrautbekämpfung und für den chemischen Pflanzenschutz kontinuierlich angepasst und erweitert.

Die Hackmaschine EC-Weeder wird künftig im blauen Lemken-Design vertrieben. — Copyright: Lemken

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