Bei den neuen Alpinmähwerken Novacat F Alpin hat Pöttinger Wert auf Stabilität, Leichtbau und Hangtauglichkeit gelegt. Bei den Arbeitsbreiten 2,20, 2,62 und 3,04 Meter liegt das Eigengewicht nach Firmenangaben bei 400, 450 und 490 Kilogramm. In Verbindung mit der kurzen Bauweise könnten dadurch leichte Traktoren und Zweiachsmäher eingesetzt werden, so das Unternehmen in einer Presseinformation.
Gewicht gespart
Die kurze Bauweise der gesamten Maschinen sei durch die Integration des Antriebsstranges in den Rahmen der Novacat F Alpin Mähwerke gelungen, erläutert Pöttinger weiter. Das Eingangsgetriebe sitze im Hauptrahmen des Mähwerkes. Der Schwerpunkt liegt nur 350 Millimeter vor dem Anbaurahmen. Zwei schräge Stiele hinter den äußeren Mähtrommeln tragen den Mähbalken. Somit werde der Hauptrahmen verlängert und dieser kann schmäler gebaut werden. Das spart Gewicht und gibt trotzdem perfekten Halt.
Der kraftschlüssige Antrieb verlaufe geschützt innerhalb des Rahmens. Die Kraft werde zuverlässig über Gelenkwellen und Getriebe bis zum Mähbalken geführt. Auch die Wartung sei durch die vorhandenen Öffnungen einfach. Wie bereits von den Pöttinger Novacat Scheibenmähwerken gewohnt, führt der Antrieb mitten durch die erste Mähtrommel. Ein wartungsfreies Doppelgelenk sorge hier für eine verspannungsfreie Verbindung.
Bodenanpassung am Hang
Die neuen Novacat F Alpin Frontmähwerke sind mittig, im Schwerpunkt aufgehängt. Die zentral gelagerte Wippe ermöglicht einen Pendelweg von +/- 8 Grad. Beim Hochheben wird der Mähbalken über einen Zug-/Druck-Dämpfer stabilisiert. Das soll ein Pendeln der Mäheinheit verhindern, das Überfahren von Mähschwaden erleichtern und für Stabilität beim Transport sorgen.
Mit einem doppeltwirkenden Steuergerät lasse sich der Mähbalken auf Wunsch in der Schichtenlinie um +/- 200 mm verschieben. Selbst bei Zwillingsbereifung werde damit kein Futter überfahren.
Leichter Zugang zum Mähbalken
Eine Besonderheit der neuen Novacat F Alpin Baureihe sei die Zugänglichkeit zum Mähbalken von allen Seiten. Möglich mache dies die großzügig und einfach bedienbare Schutzklappung: Mit nur einem Handgriff – ähnlich wie bei einer Motorhaube – könne der gesamte Schutz aufgeklappt werden. Gasdruckdämpfer hielten den Schutz in geöffneter Position. Damit sei eine optimale Zugänglichkeit für den Klingenwechsel und Reinigungsarbeiten gegeben.
Je nach Zugfahrzeug kann zwischen Anbau Kat. 1 und Kat. 2 gewählt werden. Die Positionen für Ober- und Unterlenker lassen sich flexibel an die Hubwerksgeometrie des Fahrzeugs anpassen. Die Unterlenkerbolzen sind individuell einstellbar, sowohl in der Höhe als auch horizontal zum Mähbalken. Für den Oberlenker sind vier Positionen möglich. Somit sei ein möglichst naher Anbau an jedes Zugfahrzeug gewährleistet.
Weitere News zu Pöttinger finden Sie hier.
