Rheinmetall

Rheinmetall Konzern: Guter Start 2021

Rheinmetall hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Millionen Euro oder 3,5 Prozent auf 1.405 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 1.358 Millionen Euro). Währungsbereinigt betrug das Umsatzwachstum 5,1 Prozent.

Der Auftragsbestand im Rheinmetall-Konzern lag am 31. März 2021 bei einem Wert von rund 13,3 Milliarden Euro. Nach 10,3 Milliarden Euro am Ende des ersten Quartals 2020 entspricht dies einem Zuwachs von 29 Prozent. Zu diesem Auftragsbestand addieren sich noch zu erwartende Umsätze aus bestehenden Rahmenverträgen mit militärischen Kunden in einer Größenordnung von aktuell rund 3,5 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis erhöhte sich im ersten Quartal 2021 von 34 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs um 53 Millionen Euro oder 157 Prozent. Die operative Ergebnismarge übertraf mit 6,2 Prozent ebenfalls signifikant den entsprechenden Vorjahreswert von 2,5 Prozent.

Das Konzernergebnis nach Steuern stieg von 18 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 58 Millionen Euro im ersten Quartal 2021. Dementsprechend erhöht sich auch das Ergebnis je Aktie, es verbesserte von 0,30 Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres auf nunmehr 1,14 Euro.

Gleitlager und Strukturbauteile

Die Division Materials and Trade, die Gleitlager und Strukturbauteile liefert und weltweites Aftermarket-Geschäft mit Automobilkomponenten betreibt, hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2021 auf 160 Millionen Euro gesteigert. Sie übertraf damit den Vorjahreswert um 20 Millionen Euro oder 14 Prozent (Vorjahr: 140 Millionen Euro). Die positive Umsatzentwicklung ist maßgeblich durch die gestiegenen Absatzmengen in den Geschäftsbereichen Bearings und Aftermarket beeinflusst. Die Division gewann im ersten Quartal 2021 Nominierungen für Kundenprojekte (Booked Business) mit einem Umsatzvolumen von 173 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal um 36 Millionen Euro oder 26 Prozent (Vorjahr: 137 Millionen Euro). Der Anteil neuer Kundenprojekte am gebuchten Geschäft lag bei 96 Prozent.

Das operative Ergebnis der Division Materials and Trade hat sich mit 14 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt (Vorjahr: 7 V). In den Geschäftsbereichen Bearings und Aftermarket führten die Umsatzsteigerungen in Verbindung mit einem weiterhin strikten Kostenmanagement zu einer positiven Entwicklung der Ertragssituation. Die operative Marge der Division erhöhte sich auf 8,8 Prozent (Vorjahr: 4,9 Prozent).

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