Redaktion AGRARTECHNIK

Schlepperzulassungen im Juni mit starken Minus

Im Juni 2020 sind 2466 landwirtschaftliche Zugmaschinen neu zugelassen worden. Im Juni 2019 lag die Zahl noch bei 3254 Einheiten.

Schlepperzulassungen_Juni_2020|copyright: Redaktion AGRARTECHNIK

Das entspricht einem Minus von 24,2 Prozent gegenüber dem Juni des Vorjahres. Bezogen auf das gesamte erste Halbjahr 2020 beläuft sich das Minus auf 2,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 – nämlich 14.884 zu 15.292 Traktoren.

Folglich kann man das bisherige Jahr noch lange nicht als Totalverlust bezeichnen. Allerdings sind die kommenden Monate und insbesondere das Jahr 2021 mit enormen Unwägbarkeiten behaftet, die den Markt tendenziell eher schwächen als stärken.

Gewinner und Verlierer

Stärkste Marke im Juni war Fendt mit 525 Einheiten. Im Vorjahr waren es 683 Zulassungen. Damit liegt Fendt auch im ersten Halbjahr mit 3520 Einheiten vorne. An zweiter Stelle folgt erwartungsgemäß John Deere mit 2765 Einheiten im gesamten Halbjahr und 485 Einheiten im Juni.

Betrachtet man die stärksten zehn Marken im ersten Halbjahr, so hat Claas (an sechster Stelle) mit einem Minus von 20 Prozent am stärksten verloren und erreicht somit „nur noch“ 952 Einheiten. 

Am stärksten entwickelt hat sich Branson/Kukje (an neunter Stelle). Mit 345 zugelassenen Einheiten im ersten Halbjahr 2020 zeigt die Traktorenmarke (die Schlepperleistungen liegen im zweistelligen PS-Bereich) ein Plus von 24,5 Prozent.

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