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Stihl baut neues Zentrallager in Völklingen

Die Stihl Gruppe will die Weichen für die Zukunft stellen, insbesondere für das Technikfeld Akku, und baut ein neues Zentrallager in Völklingen (Saarland).

Künftig sollen aus Völklingen heraus alle Stihl Vertriebsgesellschaften weltweit sowie der Stihl Fachhandel, hauptsächlich in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern, beliefert werden. In dem neuen Logistik- und Distributionsstandort lagert und verteilt Stihl dann Akku-Produkte sowie alle am Produktionsstandort Tirol gefertigten Geräte. Das saarländische Zentrallager löst das bisherige Lager in Straßburg ab, das mit der anhaltend wachsenden Produktnachfrage an Kapazitätsgrenzen kam. Norbert Pick (Stihl Vorstand Marketing und Vertrieb) betont: „Mit dem neuen Zentrallager erhöhen wir nicht nur erheblich unsere Kapazitäten, sondern gewährleisten weiterhin eine kundengerechte Marktversorgung sowie eine wettbewerbsfähige Logistik. Damit sind wir bestens aufgestellt für weiteres Wachstum in der Stihl Gruppe.“ Die Fertigstellung des Neubaus ist Mitte 2022 geplant. Zum 1. Januar 2023 geht das Zentrallager vollumfänglich in Betrieb.

Strategisch günstige Lage

Das neue Zentrallager hat eine Fläche von 58.000 Quadratmeter und soll damit das größte Lager der Stihl Gruppe werden. Die geografische Lage Völklingens im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg weist dabei mehrere Vorteile auf: Zum einen befindet sich der Standort in zentraler Lage zu den Stihl Fachhändlern, die direkt beliefert werden. Zum anderen liegt das Zentrallager in direkter Autobahnanbindung zu Deutschland und Frankreich und nahe der Bundesautobahn A620. Dr. Georg Miehler (Bereichsleiter Vertriebslogistik bei Stihl) betont: “Mit dem neuen Zentrallager optimieren wir unsere Prozesse von der Auftragsübergabe bis zur Lieferung an unsere Kunden. Die moderne und hochflexible Lagertechnik ermöglicht es uns, Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen.“ Stark involviert in das Projekt ist auch der österreichische Fertigungsstandort Stihl Tirol, der mit der operativen Steuerung des neuen Zentrallagers betraut ist. „Mit diesem bedeutsamen strategischen Schritt werden wir der anhaltend starken Nachfrage nach Stihl Produkten gerecht und können unsere Kunden noch besser und noch schneller bedienen“, so Stihl Tirol Geschäftsführer Dr. Clemens Schaller.

Möglichkeit zur Erweiterung

Der Neubau soll durch moderne Lager- und Kommissionier-Techniken bestechen, wie zum Beispiel selbstfahrende Kommissionier-Geräte und Smartwatches, über die Lagerbestände und Instruktionen angezeigt werden und die den klassischen Handscanner ablösen. Diese Technologie erlaubt ein ergonomisches und flexibles Arbeiten. Durch eine Kombination aus Schmalgang-, Durchlauf- und Breitganglager ist die Einrichtung auf die lagernde Ware angepasst und ermöglicht eine hohe Flexibilität und Anpassung an sich ändernde Bedingungen.  Das insgesamt 120.000 Quadratmeter große Gelände, auf dem der Neubau errichtet wird, bietet zudem die Möglichkeit, die Lagerfläche zu erweitern.

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