LandBauTechnik Bundesverband – 8. Tag der LandBauTechnik: Tag 2

LandBauTechnik Bundesverband e. V. tagt bei Grimme in Damme: am zweiten Tag stehen Fachhandelsthemen schwerpunktmäßig auf dem Programm.

Geladen hat der LandBauTechnik Bundesverband (LBT) nach Damme ins Grimme Technicom zum 8. Tag der LandBauTechnik. Unter dem Motto „Zukunft gestalten – Branche in Bewegung – Veränderung managen“ informieren sich rund 200 Teilehmer auf der Bundestagung des Verbandes über branchenrelevante Themen.

Viele Impulse gingen am Festabend von der Gast-Ansprache des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich aus. Ein zentraler Punkt: in herausfordernden Zeiten sei bei allen Differenzen die echte Dialog- und Kompromissbereitschaft und der Wille zu tragfähigen Lösungen.

Während Tag 1 thematisch den Fokus auf Technik und Ausbildung und Personal legt, kreisen die Themen das zweiten Tages um die Frage, wie der Landtechnikfachhandel die Zukunft in der Branche beeinflussen oder aktiv gestalten kann.

LandBauTechnik: Jörg Migende, Hauptgeschäftsführer Deutscher Raiffeisenverband, schildert seine Erfahrungen im Berliner Politikbetrieb
Statusbericht Berlin: Jörg Migende, Hauptgeschäftsführer Deutscher Raiffeisenverband, gewährt Einblicke in den Politikbetrieb in Berlin.

LandBauTechnik: Händlerzufriedenheit und Berliner Politik

Wie es um die Zufriedenheit der Landtechnikfachhändler mit ihren Lieferanten von Landmaschinen und Anbaugeräten bestellt ist, schilderte Ulrich Beckschulte, Geschäftsführer LBT, anhand des aktuell erhobenen Händlerzufriedenheits-Indexes (DSI) für Landmaschinen und Anbaugeräten. Der Trend zeige hier zwar noch eine vergleichsweise hohe Zufriedenheit aber die Richtung zeige – ähnlich wie bei dem DSI für Traktorenhersteller – nach unten – allerdings schwächer als bei den Schleppern. Anlass zu lösungsorientierten Gesprächen zwischen Handel und Herstellern gebe es laut Beckschulte sicher hier und da.

Um Lösungsorientierte Gespräche ging es auch im Vortrag von Jörg Migende, Hauptgeschäftsführer Deutscher Raiffeisenverband. Migende schilderte aus Sicht des Raiffeisenverbandes an verschiedenen Beispielen, wie Gespräche in Berlin mit den einzelnen Akteuren und auch Gruppen verlaufen. Dabei kam er zu dem Schluss, dass die generelle Dialog- und Lösungsbereitschaft unter den Akteuren immer wieder neu ausgelotet werden müsse. Und: mancher erreichte Durchbruch oder zumindest Schritt nach vorne genau durch dieses Ausloten erst möglich werde. Zudem lautet sein Fazit: nach gut zwei Jahren in Berlin sei man an einem Punkt angelangt, wo man mit der aktuellen Bundesregierung in einigen Bereichen sachorientierter sprechen könne als noch zu Beginn der noch frischen Legislaturperiode.

LandBauTechnik: Händler der Zukunft

Wie schon am ersten Tag gewährte die gastgebende Unternehmerfamilie Grimme einen sehr offenen und praxisnahen Einblick, wie man als mittelständischer Weltmarktführer in der (Kartoffel – und Hackfrüchte-)Erntetechnik den Fachhändler der Zukunft als Partner sieht und wie sich dieses Verhältnis entwickeln kann. Das Fazit und auch das Fazit zur Bundestagung des Verbandes an sich fiel positiv und durchaus optimistisch aus.

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