Deutz AG

Deutz erzielt 2021 Umsatzsteigerung

Die Deutz AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Seine zuletzt im September 2021 angehobene Prognose hat das Unternehmen erreicht. Es wurde ein Umsatzplus von knapp 25 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro erzielt.

Dr. Sebastian C. Schulte, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG – Copyright: Deutz AG

Konzernchef Dr. Sebastian C. Schulte erklärt: „2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Deutz, operativ und strategisch. Wir haben ein Umsatzplus von knapp 25 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro erzielt und unsere operative Ergebnismarge um rund acht Prozentpunkte auf 2,3 Prozent gesteigert. Gleichzeitig haben wir die Transformation unseres Geschäfts hin zu alternativen, grünen Antrieben stark vorangetrieben. Unser Wasserstoffmotor ist nur ein Beispiel dafür, wie sich Deutz für eine nachhaltige Zukunftsmobilität im Off-Highway-Bereich aufstellt.“ Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2022 ergänzt Schulte: „Die Versorgungssituation ist weiterhin angespannt und wir rechnen mit weiterem Margendruck auch über die Supply Chain. Gleichzeitig kann niemand die wirtschaftlichen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs vorhersehen. Daher stellen wir uns auf ein herausforderndes Jahr ein.“

Mit dem zum 1. Januar 2022 neu eingeführten Segment Green, in dem künftig alle Aktivitäten rund um die Entwicklung und Herstellung neuer Antriebe jenseits des Dieselmotors abgebildet werden sollen, will Deutz nach eigenen Angaben seine Transformation noch transparenter machen.

Deutz baut Servicegeschäft aus

Weiter heißt es in der Pressemitteilung, das Deutz habe 2021 das margenstarke Servicegeschäft als wichtige Säule seiner Wachstumsstrategieweiter ausgebaut und noch stärker auf die Anforderungen seiner Kunden zugeschnitten. Etwa mit der Einführung von S-DEUTZ Telematics, der Lifetime Parts Warranty oder der DEUTZ Lifecycle Solutions. Das für 2021 gesteckte Ziel eines Serviceumsatzes von rund 400 Millionen Euro habe man erreicht.

Zuwächse bei Auftragseingang, Absatz und Umsatz

Deutz verbuchte im Geschäftsjahr 2021 einen Anstieg des Auftragseingangs gegenüber dem Corona-belasteten Vorjahr um 52,2 Prozent auf 2.012,6 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung sei auf eine kundenseitig hohe Investitionsbereitschaft zurückzuführen, die sich in prozentual zweistelligen Zuwächsen über alle Anwendungsbereiche und Regionen hinweg widerspiegelt. Zudem hätten außerordentliche Vorzieheffekte in Höhe von über 100 Millionen Euro im Juni und September zum überproportionalen Anstieg beigetragen. Ursächlich für diese waren insbesondere vorgezogene Kundenbestellungen als Reaktion auf verlängerte Bestellfristen sowie Preisanpassungen.

Der Auftragsbestand summierte sich zum 31. Dezember 2021 auf 676,7 Millionen Euro nach 269,0 Millionen Euro im Vorjahr und indiziert damit eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung. Der anteilige Auftragsbestand des Servicegeschäfts belief sich auf 35,7 Millionen Euro nach 24,4 Millionen Euro zum Jahresende 2020.

Mit insgesamt 201.283 verkauften Motoren erzielte der Deutz-Konzern im Berichtszeitraum eine Absatzsteigerung um 33,4 Prozent, wobei sich die Anzahl abgesetzter Deutz-Motoren um 32,9 Prozent auf 160.882 Stück erhöhte.

Einhergehend mit der positiven Absatzentwicklung erwirtschaftete Deutz im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz in Höhe von 1.617,3 Millionen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 24,8 Prozent wurde dabei von allen Anwendungsbereichen getragen. Der Serviceumsatz stieg im Berichtszeitraum um 15,7 Prozent auf 403,1 Millionen Euro. Das EBIT belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf 34,1Millionen Euro nach –106,6 Millionen Euro im Vorjahr.

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