Deutz AG

Deutz setzt Prognose für Geschäftsjahr 2020 aus

Deutz wird ab dem 1. April große Teile seiner Produktion in Europa (Köln, Ulm, Herschbach, Zafra) bis zunächst einschließlich 17. April 2020 herunterfahren, nachdem zahlreiche Kunden des Deutz-Konzerns ihre Produktion bereits geschlossen haben oder planen, dies zeitnah umzusetzen. Diese Maßnahme dient auch dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus wird das Unternehmen in Absprache mit den Arbeitnehmervertretern Kurzarbeit beantragen.

Dr. Frank Hiller (Deutz) |copyright: Deutz AG

Vor diesem Hintergrund und dem dynamischen Verlauf der Corona-Krise setzt Deutz seine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 aus. Da sich aktuell nicht einschätzen lässt, in welchem Umfang das Geschäft belastet werden wird, ist eine Aktualisierung der Prognose derzeit nicht möglich, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Zur Sicherung der Liquidität im Hinblick auf mögliche durch die Corona-Pandemie bedingte Stressszenarien hat Deutz vorsorglich Maßnahmen eingeleitet.

Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG, erklärt: „Die Corona-Krise zwingt uns zu diesen Maßnahmen. Bislang hatten wir keinen bestätigten Corona-Fall an den Standorten der Deutz AG und wir möchten natürlich, dass das so bleibt. Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Fokus unserer Anstrengungen. Zudem lassen die Präventivmaßnahmen zur Einhaltung eines Mindestabstands im Montagebereich derzeit keine effiziente Produktion mehr zu, so dass wir uns zu einer vorübergehenden Schließung großer Teile unserer Produktion entschlossen haben.“

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