Schwenk Training jetzt auditierte Hochvolt-Schulungsstätte

Die Schwenk Training GmbH ist nun auditierte Hochvolt-Schulungsstätte des LandBauTechnik Bundesverband e.V. (LBT).

Die Elektrifizierung in Land- und Baumaschinen und auch in anderen Arbeitsgeräten, wie zum Beispiel Gabelstapler und Hubarbeitsbühnen, nimmt stetig zu. Das bedeutet, dass die Unfallverhütung für Arbeiten an Maschinen, die in einem bestimmten Spannungsbereich betrieben werden, besonders gefördert werden muss. Das hat Schwenk Training GmbH aus Stockach erkannt und ist nun auditierte Hochvolt-Schulungsstätte des LandBauTechnik Bundesverband e.V. (LBT).

Sichere Arbeit an Nischenprodukten

Hochvoltsysteme werden in der LandBauTechnik zunehmend eingesetzt. „Wir wollten die Möglichkeit, Fachkundige Personen Hochvolt auszubilden nutzen, um so die Sicherheit im Hochvolt-Bereich zu stärken und der Unfallverhütung nachzukommen. Wir legen hier einen großen Schwerpunkt auf Gabelstapler und Hubarbeitsbühnen, sodass eine sichere Arbeit auch an Nischenprodukten ausgeführt werden kann“, erklärt Sebastian Martin, Trainer für Hochvolt bei der Schwenk Training GmbH. „Durch die Auditierung des LandBauTechnik Bundesverbandes nehmen wir am Netzwerk der 22 Schulungsstätten bundesweit teil, die Fachkundige Personen Hochvolt ausbilden und für eine hohe Qualität in der Ausbildung stehen – das freut uns sehr“, so Martin weiter.

Rupert Martin (li.) und Sebastian Martin freuten sich über die Auszeichnung. — Copyright: LandBauTechnik Bundesverband

Bundesweit standardisierte Fortbildung entwickelt

Der LandBauTechnik Bundesverband e.V. entwickelte eine bundesweit standardisierte Fortbildung speziell für Hochvolt-Technik an Land- und Baumaschinen, sowie ähnliche Fahrzeuge, da sich die Technik in den Arbeitsgebieten und auch die Gefährdungsbeurteilung in der LandBauTechnik von anderen Branchen unterscheidet. „Servicewerkstätten, die mit Hochvolt-Fahrzeugen arbeiten, benötigen laut der Richtline DGUV Information 209-093 eine Fachkundige Person Hochvolt“, erläutert Torsten Grantz, Projektleiter InnoVET Projekt LBT Forward beim LBT. „Das heißt, Unternehmerinnen und Unternehmer, die in ihren Werkstätten oder anderweitig mit diesen Systemen arbeiten, sind verpflichtet die Unfallverhütung zu gewährleisten.“ Zu diesen Pflichten zählen die regelmäßige Gefährdungsbeurteilung, die Erstellung von Arbeitsanweisungen und Unterweisungen an Mitarbeitende, als auch die Abgrenzung von Aufgaben- und Kompetenzbereichen, was an Fachkundige Personen Hochvolt übertragen werden kann. „Wir freuen uns sehr, dass Schwenk Training die Qualifizierungsmaßnahmen bestanden hat und nun eine vom LBT auditierte Schulungsstätte zur Fachkundigen Person Hochvolt ist“, so Grantz weiter.

Erster Schulungstermin steht fest

Um Wartung, Reparatur, Instandsetzung und Fehlersuche an den Systemen als autorisierter Servicepartner durchführen zu dürfen, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werkstätten zusätzlich durch Schulungen der Hersteller für die Fahrzeuge und Maschinen qualifiziert werden. Während einer feierlichen Übergabe überreichte Torsten Grantz das vom LBT eigens entworfene Schild, das das Schulungszentrum nun aushängen wird. Der erste Schulungstermin steht auch bereits fest, vom 10. bis 14. Juli findet ein Fortbildungskurs zur Fachkundigen Person Hochvolt im Schulungszentrum der Schwenk Training GmbH statt. Alle Informationen zu den Schulungen sind unter www.landbautechnik.de/hochvolt zu finden.

Gratulierte der Schwenk Training GmbH zur erfolgreichen Auditierung: Torsten Granz (2.v.re., Projektleiter InnoVET LBT Forward, LandBauTechnik Bundesverband e.V). Die Glückwünsche gingen an Sebastian Martin (li.), Seniorchef Rupert Martin und Regina Schlecker (Wirtschaftsförderung Stockach). — Copyright: LandBauTechnik Bundesverband

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